Bei dieser Wettkampfserie rebellieren nicht die Sportkameraden gegen Recht und Schützenordnung. Im Gegenteil!
Im Gegensatz zum nationalen Regelwerk, bei dem 15 Schuss in 40 Minuten mit 10 Minuten Probezeit, in der beliebig viel Schüsse abgegeben werden können, wird die Rebellenrunde im internationalen Modus abgehalten.
Das bedeutet, dass 13 Schuss in 30 Min geschossen werden, wobei die schlechtesten 3 Treffer gestrichen werden. Engagierte Sportkameraden waren es leid, dass sich Staubmilben und sogar Korrosion im markanten Achtkantstahl ihrer Waffen breit machten. Kurzerhand wurde unter den teilnehmenden Schützenvereinen diese eigene Wettkampfserie ins Leben gerufen.
Doch dieses Jahr war alles anders. Auch bei den Vorderlader Schützen war Rolf Schuler ein treuer Kamerad, welcher stets mit seiner fröhlichen Art seine Kameraden manche Frustration über ihre eigenen Ergebnisse vergessen ließ. Eine traurige Stimmung machte sich breit, als sein Stammplatz auf Bahn 1 geöffnet wurde, um die Anlage für die Gäste vorzubereiten.
Und diese kamen zahlreich. Gleich zwei Mannschaften fanden den Weg nach Wiernsheim. Mit dem Blick nach vorn und Rolf zur Ehre gaben die Wiernsheimer ihr Bestes und konnten beim ersten Wettkampf den Kornwestheimer Paroli bieten. Punkt. Bzw. Ringgleichstand im ersten Wettkampf.
Meike unterlag mit 96 Ringen dem besten Schützen nur einen Ring. Christian war über die Streichschüsse ganz froh, da ihm eine Sieben sein sonst gutes Schussbild verunstaltete. Bernds Sechser allerdings wahr wohl ein Abzugsfehler, welcher zum Glück samt dem Siebener und einer Acht gestrichen werden konnte. Ebenso wie bei Martin, dessen Sechser und zwei Siebener nicht in die Wertung kam.
Und so endete der erste Wettkampf:
Wiernsheim: 279 – SGi Kornwestheim: 279 – SV Sersheim 1: 263
Meike Dingler 96
Christian Schwarz 93
Bernhard Weigmann 90
Martin Müller 89
Beim zweiten Wettkampf konnte sich Christian einen langgehegten Traum erfüllen. Mit nur einem Ring überbot er Meikes Ergebnis. Während Meike die Zehn im Neuner Bereich umzingelte, traf unser Zweiter Vorstand einmal mehr den Zehner und erreichte 93 Ringe. Aber die Abrechnung wird am Schluss gemacht. In der Gesamtwertung hat sie immer noch 5 Ringe Vorsprung. Bei Bernd wollte es nicht so recht gelingen. Mit einer schwachen 86er Scheibe schaffte es gerade noch ins Mannschaftsergebnis. Martin hingegen hat die Ganze Scheibe ausgenutzt und war froh, dass Vierer, Fünfer und ein Sechser gestrichen wurden.
Der zweite Wettkampf endete wie folgt:
Wiernsheim: 271 – SGi Heutensbach: 265 – SV Sersheim 2: 229
Meike Dingler 92
Christian Schwarz 93
Bernhard Weigmann 86
Martin Müller 80
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